Stress

Stress - was hilft ganzheitlich?



Tagtäglich meisterst du deinen Beruf und die Familie.  Arbeitest fokusiert und zielorientiert, damit du eine gute Leistung präsentieren kannst. In deiner Freizeit trainierst du deinen Körper mit den neuesten technischen Apps, um auch hier das Beste rauszuholen.


Du glaubst auf dem richtigen Weg zu sein. Liebst das Gefühl des Erfolgs. Stress und Druck sind das, was dich antreibt. 


Bis sich plötzlich körperliche Symptome bemerkbar machen. Ein Ziehen im Rücken, ein verspannter Nacken, Kiefer- und/oder Kopfschmerzen. Zunehmend stellen sich Schlafprobleme ein, die dir mehr und mehr Kraft und Energie rauben.



 

Was ist Stress?



Das Wort „Stress“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Druck“ – wie er zum Beispiel in der Materialprüfung eingesetzt wird.


In der Medizin und Psychologie wurde „Stress“ 1950 von dem Begründer der Stressforschung Hans Selye erstmals auf den Menschen übertragen.


Stress bezeichnet die körperlichen und psychischen Antworten des Menschen auf Belastungen.


In einer akuten Bedrohung kann Stress für uns sehr nützlich sein. Er macht unseren Körper leistungsstark und versetzt uns in Alarmbereitschaft. Ein gesunder Körper kann sich bei kurzfristiger Belastung wieder selbst regulieren.


Häufen sich diese akuten Bedrohungen und werden zur täglichen Routine, so gerät unser Organismus aus der Balance und es drohen Erschöpfung und Krankheiten.


Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet chronischen Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.


Ein wichtiger moderner Forschungszweig, welcher sich mit Stress und seinen Auswirkungen auf den Menschen beschäftigt, ist die Psychoneuroimmunologie (PNI).


PNI-Forscher haben herausgefunden, dass der menschliche Körper den Stress eine ganze Weile kompensieren kann – bis er dann kollabiert und sich körperliche Erkrankungen manifestieren.


Während bei akutem Stress der Körper kurzfristig leistungsfähiger und die Immunaktivität sogar hochgefahren wird, dreht sich das Ganze bei chronisch andauernder Belastung um. Es kommt zu einer Schwächung des Immunsystems.

Stille Entzündungen (silent inflammations) können in unserem Körper entstehen, die zunächst noch nicht einmal im Alltag wahrgenommen werden.

 



Was kann Stress verursachen?



Zu den bekannten Stressoren gehören:


  • Äußere Stressoren: Lärm, Hitze, Kälte, Schichtarbeit, Umweltverschmutzung, Unfall, Leistungs- und Termindruck, Multitasking, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel oder Übertraining, unkontrollierbare Herausforderungen

 

  • Innere Stressoren: Überforderung, Unterforderung, Perfektionsstreben, Angst vor Versagen, Langeweile, Gefühl der Ohnmacht, Hilflosigkeit

 

  • Psychisch-mentale Stressoren: Konkurrenzdruck, unklare Zielvorgaben, Gefühl der Sinnlosigkeit

 

  • Soziale Stressoren: Mobbing, wenig Anerkennung, Streitigkeiten in sozialen Beziehungen, soziale Isolation, Trennung

 

Entscheidend ist hier, dass es nicht die objektiven Situationen an sich sind, die die Stressreaktionen auslösen. Wie wir die Belastung bewerten – ob als kontrollierbar oder unkontrollierbar – entscheidet über die physiologischen Stressabläufe und die damit einhergehenden chemischen Prozesse in unserem Körper.


Jeder Mensch bewertet den Stress rein subjektiv.



 

Wie erkennst du nun chronischen Stress bei dir?



Die Symptome für chronischen Stress sind vielfältig und unspezifisch. Sie können sich körperlich, seelisch und geistig zeigen.


  • körperlich: Verspannungen, körperliche Schmerzen (Kopf-, Rücken-, Bauchschmerzen), Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Tinnitus, Herz-Kreislaufbeschwerden, Erschöpfung, Infektanfälligkeit


  • seelisch: Überempfindlichkeit, Angst, Nervosität, depressive Verstimmungen, Gereiztheit


  • geistig: Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit, Gedankenkreisen, Blackout, Antriebslosigkeit

 



Ganzheitliche Behandlung bei Stress



Stress ist so vielschichtig, dass oberflächliche oder schnelle Taktiken nicht ausreichen. Es braucht mehrere Zugangsebenen, um die Belastungen nachhaltig zu lösen.


Wie neuere Ergebnisse der Hirnforschung zeigen, werden Erfahrungen immer gleichzeitig auf der kognitiven, auf der emotionalen und auf der körperlichen Ebene in Form von Reaktionsmuster verankert und miteinander verknüpft.


Aus diesem Grund reichen Stressbewältigungstechniken auf rein kognitiver Ebene nicht aus. Es muss immer auch die emotionale und die körperliche Ebene miteinbezogen werden.


Um neue neuronale Verschaltungsmuster im Gehirn anzulegen braucht es die Selbsterfahrung auf körperlicher und emotionaler Ebene. Nur so lässt sich Resilienz, also die Stressbewältigungsfähigkeit, stärken.


In meiner Praxis arbeite ich deshalb mit ganzheitlichen Methoden, die deine Körperwahrnehmung schulen und deine Selbstregulation und Selbstreflexion fördern.

 

In einem achtsamen und geschützten Raum biete ich dir die Möglichkeit, in Ruhe bei dir anzukommen, dich besser spüren und dich aus der Erstarrung, welche chronischer Stress mit sich bringt, befreien zu können. Dies stärkt nachhaltig dein Gefühl der Selbstwirksamkeit.

 

Du bist in der Lage in Belastungssituationen, die Signale deines Körpers rechtzeitig zu erkennen, deine Bedürfnisse wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Durch deine verbesserte Körperwahrnehmung bist du dir deiner Grenzen besser bewusst und gewinnst mehr Vertrauen in deine körpereigenen Ressourcen und Potentiale.


Selbstfürsorge ist die allerbeste Stressprophylaxe! 


In einem kostenfreien Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, was dich am meisten belastet und welche Möglichkeiten ich dir anbieten kann.